Jahrgang 3 und 4 im wöchentlichen Frei-Day unterwegs
Jeder Frei-Day startet mit einer Vollversammlung aller Klassen in unserer Turnhalle. Seit diesem Schuljahr ist diese offenen Lernform fest im Stundenplan der Klasse 3 und 4 verankert und stellt in veränderter Form ein Nachfolgemodell der Eltern-AGs dar, die gute zwei Jahrzehnte liefen und erst durch Corona gestoppt wurden. Der Frei-Day ist offene Projektarbeit und setzt bei den Interessen der Schülerinnen und Schüler an. Sich dabei für ein gerechtere Welt von Morgen einzusetzen ist dabei das Ziel, unter Berücksichtigung der sogenannten 17 Global Goals. Diese wurden als weltweite Marken gesetzt und machen bewusster, wo es Handlungsbedarfe gibt und was Kinder schon jetzt dazu beitragen können. Partizipation und Selbstwirksamkeit sind also zwei prägnante Säulen des Frei-Day. Da jede Schülerin und jeder Schüler an einem eigenen Thema arbeitet, Teams sind erlaubt, üben sich alle Kinder ganz nebenbei im selbstständigen Arbeiten und Präsentieren. Ergebnisse werden in weitgehend freien Vorträgen vor der Klasse oder in der Vollversammlung der Schule gehalten. Viele Kinder wählen dabei eine Präsentation in Form eines handfesten Ergebisses, z.B. einem fertigen Vogelnistkasten oder einem Ergebnisplakat andere präsentieren in digiatler Form über Bookcreator oder zeigen selbstgedrehte Ergebnisfilme.
Eltern und Teile des pädagogischen Personals begleiten den Frei-Day
Aktuell unterstützen 6 Eltern den Frei-Day als Lernbegleiter. Sie helfen den Kindern bei Recherchen und bei der Umsetzung ihrer Projektideen. Dabei sind manchmal sehr alltägliche Hilfen notwendig, wenn es um das Nähen, Backen oder Werkeln geht. Manchmal geht es auch um die Hilfe beim Verstehen von Texten oder der Suche nach Texten im Netz, Büchern oder dem Erfinden von Texten.
Als weitere Unterstützer sind aktuell unser Schulsozialarbeiter und der Schulsozialpädagoge der Schule involviert. Das macht das Arbeiten sehr lebendig, ist aber aufgrund der vielen ambitionierten Vorhaben der Kinder auch notwendig.